Über unsere Region Oderland-Spree
Die Region Oderland-Spree liegt im mittleren Teil Ostbrandenburgs. Als Bestandteil der Hauptstadtregion Berlin-Brandenburg übernimmt sie eine Brückenfunktion zwischen der im Westen gelegenen Metropole und Bundeshauptstadt Berlin sowie der östlich angrenzenden Republik Polen. Das Gebiet der Region Oderland-Spree entspricht dem deutschen Teil der Euroregion Pro Europa Viadrina. Im Norden und Süden befinden sich in direkter Nachbarschaft die Regionalen Planungsgemeinschaften Uckermark-Barnim und Lausitz-Spreewald.
Die Region Oderland-Spree umfasst eine Fläche von 4.560 km². In 24 amtsfreien Städten und Gemeinden sowie 12 Ämtern mit 58 amtsangehörigen Städten und Gemeinden lebten zum Stand 30.06.2021 ca. 433.874 Personen.
Die Region Oderland-Spree liegt als Teil der Hauptstadtregion Berlin-Brandenburg im Zentrum des zusammenwachsenden Europas. In Ost-West-Richtung durchquert der Nord-Ostsee-Korridor die Region. Durch die Nähe zur Metropole Berlin, Drehkreuz der Europäischen Verkehrskorridore, und zum Flughafen Berlin-Brandenburg BER ergeben sich herausragende Chancen für das östliche Berliner Umland und die übrigen Kommunen im Weiteren Metropolenraum der Planungsregion.
Wichtige Entwicklungsimpulse für die Wirtschaft in der Planungsregion und darüber hinaus gehen von den Regionalen Wachstumskernen Frankfurt (Oder)/Eisenhüttenstadt und Fürstenwalde/Spree sowie von der Metropolregion Ost aus.
Weiterhin profitiert die Region von den Siedlungs- und Verkehrsachsen der Frankfurter Bahn (RE1/S5) und der Ostbahn (S5/RB 26), die über den Schienenverkehrsknoten Berlin-Ostkreuz eine gute Erreichbarkeit der Metropole Berlin und des Flughafens BER ermöglichen.
Ein bedarfsgerechter Ausbau der Verkehrsinfrastruktur und damit verbundene Verdichtung des Angebotes im Regional- und S-Bahnnetz ermöglicht eine nachhaltige Siedlungs- und Arbeitsplatzentwicklung über das Berliner Umland hinaus. Die entlang dieser Achsen befindlichen Zentralen Orte und Grundfunktionalen Schwerpunkte sind geeignete Schwerpunkte der Wohnsiedlungsentwicklung über das östliche Berliner Umland hinaus („Städte der 2. Reihe“) und bieten die Möglichkeiten eines Gestaltungs- und Wachstumsraums in Anknüpfung an die Stadtentwicklungs- und Mobilitätsstrategie des Landes Brandenburg. Ergänzend zu den Entwicklungspotenzialen der Wohnraumversorgung eröffnen sich durch die Weiterentwicklung der Strategie des „Sprungs in die zweite Reihe“ weitere Chancen zur Stabilisierung der ländlichen Räume im Wirkbereich der Frankfurter Bahn und der Ostbahn, für den internationalen Personen- und Warenverkehr sowie für die Verbesserung der Mobilität im deutsch-polnischen Verflechtungsraum.
Die in der Region Oderland-Spree und benachbart ansässigen Wissenschafts- und Forschungseinrichtungen (Europauniversität Viadrina/Collegium Polonicum in Frankfurt (Oder)/Slubice, IHP Institut für innovative Mikroelektronik Frankfurt (Oder), Leibniz-Zentrum für Agrarlandschaftsforschung (ZALF) e.V. Müncheberg, IRS Leibniz-Institut für Raumbezogene Sozialforschung Erkner; die Technische Universität in Wildau, die Hochschule für nachhaltige Entwicklung (HNE) in Eberswalde und die Brandenburgische Technische Universität in Cottbus/Senftenberg bilden Kristallisationspunkte für den Wissens- und Technologietransfer und die Ansiedlung von Unternehmen in der Region.
Die Kultur- und Naturlandschaften der Region bieten gute Standortvoraussetzungen für die Land-, Forst- und Fischereiwirtschaft, den Obst- und Gemüseanbau und in Verbindung mit den Kur- und Erholungsorten Bad Freienwalde, Bad Saarow, Buckow, Neuzelle, Müllrose und Wendisch Rietz und den historischen Stadtkernen für die touristische Entwicklung in der Reiseregion Seenland-Oder-Spree.