Verkehrs- und Engpassanalyse Ostbrandenburg

Die Region Oderland-Spree entwickelt sich zu einer dynamischen Wirtschaftsregion, die sowohl für Investoren als auch für neue Bewohner zunehmend an Attraktivität gewinnt. Nicht zuletzt durch die Ansiedlung der TESLA-Gigafactory in Grünheide (Mark) kommt ein weiterer Impulsgeber hinzu, der das Wachstum der Region beschleunigt, aber auch gewisse Herausforderungen mit sich bringt. Besonders die verkehrliche Situation im Umfeld der TESLA-Gigafactory ist dabei von besonderer Relevanz und wird von einer breiten Öffentlichkeit diskutiert.
Die Regionale Planungsgemeinschaft Oderland-Spree hat daher in Kooperation mit der IHK Ostbrandenburg ein Gutachten beauftragt, um die verkehrlichen Auswirkungen auf die Region zu untersuchen und etwaige Engpässe im Verkehrssystem zwischen Berlin und der polnischen Grenze bis zum Jahr 2030 zu identifizieren und Handlungsoptionen aufzuzeigen. Untersucht wurden dabei der Straßen- und Schienenverkehr für Personen und Güter. Beauftragt wurde der Gutachter Spreeplan Verkehr GmbH, der am 29.11.2021 die Ergebnisse seiner Untersuchung vorlegte.
Die vorgelegte Verkehrs- und Engpassanalyse macht einen Handlungsbedarf bei der Verkehrsinfrastruktur in der Region sichtbar. Sowohl die Bundesautobahnen als auch Bundes-, Land- und Kreisstraßen sowie die Schieneninfrastruktur sind den aktuellen und bevorstehenden Anforderungen nicht gewachsen. Allein auf der A12 werden bis zum Jahr 2030 ca. 7.000 LKW zusätzlich pro Tag erwartet. Auch der RE1, die wichtige Bahnverbindung in der Region, wird seine Fahrgastzahlen verdoppeln. Ein massiver Ausbau von Straßen und Schiene wird unumgänglich sein, um die Verkehrsströme zwischen Berlin und der polnischen Grenze gezielt zu steuern und Engpässe in der Zukunft zu verhindern.
Das vollständige Gutachten können Sie nachfolgend herunterladen.